Oh Leute, wir werden langsam kribbelig! Sind das wohl schon Entzugserscheinungen von den zwei Fußball-freien Tagen? Nur noch ein paar Stunden, dann geben Jogis Jungs nochmal alles. Und wir machen uns als 12. Mann bereit – und das heißt bei uns, ran an den Grill in der Halbzeitpause! Der Blick aus dem Fenster und das Prasseln gegen die Scheiben versprechen dabei keinen Spaß. Aber das Problem ist: wir sind bei so was total abergläubisch und außerdem lieben wir Rituale! Und da wir bei den vergangenen Spielen der deutschen Mannschaft immer gegrillt haben, müssen wir auch heute wieder ran ans Rost. Das hat ja bisher super geklappt, also bloß nichts verändern! Allerdings stellen wir aufgrund der Uhrzeit grad noch den Antrag auf Verschiebung der Grillung auf vor’s Spiel statt in der Halbzeitpause (ist bestimmt auch besser für ein schnelles Tor in der 1. Hälfte) und zeigen Euch heute unser BBQ Partystyling.

 

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Dazu stellen wir Euch hier unsere Lieblings-Grill-Rubs vor und von Titatoni gibt’s noch ne spitzen Marinade – sozusagen die Marinaade von Renaade :-)

 

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Was sind Rubs?

Zuerst eine kleine Schlaubi-Schlumpf-Einlage, für alle, die von „Rubs“ noch nie was gehört haben: Wenn der Profi-Griller vom „Rubben“ spricht, dann meint er das Einreiben des Grillguts (von englisch: ‚to rub‘ für reiben). Die dafür benutzten Gewürzmischungen, Rubs genannt, sind oft besser als ölhaltige Marinaden, um Geschmack ins Grillgut zu bekommen. Für kurze Grillzeiten nimmt man fein gemahlene Zutaten, für längeres Garen sollten die Gewürze gröber bleiben. Die Zutaten in einer großen Schüssel gut miteinander vermischen und in ein Glas mit Schraubverschluss füllen. Diese Gewürzmischungen sind mindestens ein Jahr lang verwendbar.

 

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So Streber: gut nachgeschaut im Stern , setzten, eins – jetzt aber mal zu „wie geht denn das?“:

Grill-Rub-Rezepte

Für unser „Huhn in Heaven“ haben wir den Basic Rub genommen und der ist – wie der Name schon sagt – besonders gut geeignet für Geflügel und helles Fleisch. Auch könnt Ihr damit schon fertig gegrilltes Fleisch super würzen. Und er ist `ne bomben Grundlage für eine schmackhafte Marinade. Dazu einfach 150 ml Öl pro EL Gewürz angießen und fertig. Am besten nimmt man für Grill-Marinaden übrigens Rapsöl, da es sehr hitzebeständig ist.

Zutaten für 500 ml:
12 EL Paprika edelsüß
je 6 EL Salz, Zucker, Chilipulver, Knoblauchgranulat und gemahlener Kreuzkümmel
je 2 EL Senfpulver, Cayennepfeffer und gemahlener schwarzer Pfeffer

Für „Steak in Paradies“ haben wir diese Zutaten zusammengemischt:

125 g brauner Zucker
1 EL granuliertes Knoblauchpulver
1 EL Chilipulver
1 EL Senfpulver
1 EL Paprika
1,5 TL Oregano
1,5 TL Basilikum
1,5 TL Thymian
1,5 TL Cayenne-Pfeffer

Wir werden uns jetzt in die Küche schwingen und die sich grandios anhörende Marinade von  Titatoni ausprobieren. Schaut mal hier.

BBQ Titatoni

 

(Bild von Titatoni)

Mehr Partystyling-Ideen zum BBQ

Ganz viel weitere Ideen fürs BBQ Deluxe findet Ihr dann in unserem Buch „Wir feiern!“ (wir hoffen auf einen goldenen Oktober mit Grill-Wetter!) mit Printables von Einladung über Deko wie zum Beispiel diese coolen Potatoe-Schalen und Grill- mich-/Iss-mich-Piekern bis zu tollen DIY-Ideen wie diese Wagenräder. Da gibt’s dann auch das Geheim-Rezept zur BBQ-Sauce!

 

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Aber jetzt müssen wir erst mal Fußball-Weltmeister werden! Wer guckt heute Abend noch und habt Ihr auch solche Glück-bring-Rituale? Erzählt mal!

Eure daumendrückenden

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4 Kommentare

  1. Marinaade von Renaade: I like! Das hätte mir ja auch einfallen können! :))))

    Ich wünsche Euch ganz viel Spass heute abend und drücke den Jungs natürlich feste die Daumen!

    Ganz liebe Grüße,
    Renaade

  2. Ich habe nach diesem Rezept nachgemixt, mein Rub schmeckt jedoch doch ein wenig anders als jenes von Ankerkraut und ist auch dünkler. Hab es heute auf Ripperln ausprobiert, es wird auch früher schwarz als ich es gewohnt war.
    Gibt es aus deiner Erfahrung irgendwas was schief gelaufen sein kann, dass sich so ein Verhalten zeigt?

  3. Meine Gäste stehen auf jegliche Art von Fingerfood:
    -Hächnchenspieße (Tandori-Style, Saté, etc)
    -Jalapeno Poppers
    -Köfte am Spieß
    -Currywurst
    -jegliche Art von Speisen mit Bacon umwickelt
    -Chicken Drums
    -Garnelenspieße

    Dazu gegrilltes Gemüse (Plancha / Pfanne):
    Pimentos de Padron
    Zwiebeln & Champions
    Mais
    Fenchel

    Alles ohne (all zu) großen Aufwand vorzubereiten und auch schnell gegrillt.
    Californien war ich mal auf nem Geburtstag und es gab nen „Taco-Man“. Der hatte auf ner heißen Platte Rind & Huhn (kleine Stückchen) und Jalapenos gegrillt, dazu Taco/Wraps mit diversen Gemüse & Käse selbst belegt wurden. War auch sehr lecker.

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